Zox 20 Low

Zox 20 Low

Da meine Frau und ich uns unter anderem deswegen kennengelernt hatten, weil sie mal ein Liegerad ausprobieren wollte, war es auf lange Sicht naheliegend, dass sie auch selbst mal eines haben würde. Das Flevobike gefiel ihr als Einstieg zwar auch gut, aber sie wollte doch gerne ein gutmütigeres Rad, das ihr gut passt. Ende 2011 schauten wir uns also nach gebrauchten Rädern um. Damit die Investition sinnvoll ist, sollte das Rad flott und nicht zu schwer sein.
Im Gebrauchtmarkt des Liegeradforums stand ein Zox 20 Low zum Verkauf. Zwar überlegten wir doch noch mal kurz, ob ein Tieflieger das Richtige ist, im Hinblick auf kraftsparendes Fahren ist das wohl aber gar nicht so schlecht.
Eine erste Probefahrt ließ sich ganz praktisch mit einem Besuch meiner Schwiegereltern verbinden. Das Rad überzeugte direkt mit seiner Leichtfüßigkeit und einfachen Handhabbarkeit, allerdings war noch eine zweite Probefahrt mit weiter nach vorn geschobenem Sitz nötig um die richtige Größe zu garantieren.

Zox 20 LowNachdem das Rad dann bei uns war, haben wir es von einem ehemaligen Rennfahrzeug - leider unter Gewichtszunahme - zu einem Tourenfahrzeug umgerüstet: So bekam es eine Beleuchtung mit Nabendynamo, Schutzbleche und einen Gepäckträger. Um die Knie nicht zu ruinieren, mussten wir auch die Schaltung von fürs Tiefland ausreichenden 2x9 auf 2x3x9 mit Hilfe einer Dualdrive-Nabe umrüsten. Zwar ist es jetzt ein gutes Stück schwerer als im Ursprungszustand, aber man kann mit dem Rad nun theoretisch im Dunklen mit Gepäck auf nassen Straßen durchs Mittelgebirge kurbeln. Flott ist es immer noch und speziell in der Ebene können wir nun gut mit unseren Rädern gleichauf fahren.