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7. Etappe: Delary - Krogsered

Am nächsten Morgen ist alles nass draußen, obwohl es nicht geregnet hat. Ich habe gut geschlafen, auch wenn ich etwas fror. Nächste Nacht lass ich gleich die Socken an. Zum Trocknen schleppte ich Rad samt Plane, die ich in der Nacht darüber gedeckt hatte, Hänger und schließlich auch das Zelt ins Sonnige, denn der Standplatz lag im Schatten der umgebenden Bäume. Vorher hab ich selbstverständlich noch gefrühstückt, was es war, Ihr könnt es Euch denken...
Zum Vergrößern anklicken Zum Vergrößern anklicken Danach ging's relativ zeitig, gegen 8 Uhr wie jeden Tag ziellos gen Norden. Hauptsache Badestelle, der Standort letzte Nacht hat mir doch sehr gut gefallen. An diesem Tag ging's mal wieder recht flott dahin, dafür war's heiß, einfach nur heiß. Verfahrer gab's so gut wie keine, so dass ich mir irgendwo im Wald an einem schattigen Platz eine Pause gönnte Zu Mittag gab's Bananen und Schokolade, man gewöhnte sich dran. In Drängsered sah ich auf der Karte eine Badestelle. Dort gab's dann das obligatorische Dreckabspülen, anschließend wartete ich, dass die anderen Badegäste gingen. Doch sie gingen nicht, es wurden im Gegenteil immer mehr. Kurzentschlossen brach ich also auf gut Glück auf zur 5km nördlich gelegenen Badestelle in Krogsered, die mich restlos übereugen sollte. Tische und Bänke, eine Umkleidekabine (falls der Himmel entgegen allen Vorhersagen und Erwartungen die Schleusen schlagartig und heftigst öffnen sollte), nur gelegentlich ein paar Badegäste, ansonsten totale Ruhe. Und das, obwohl mir die Stelle in Krogsered noch besser gefiel als jene in Drängsered. Nach 20 Uhr kamen dann noch ein Vater mit Sohn und kleiner Tochter, die, während Töchterchen am Wasser spielt, die Umkleidekabine reparierten (es waren wohl ein paar Bretter lose). Auch hier gab's wieder ein gut gepflegtes Plumpsklo mit Papier, einfach interessant, dass das hier überleben kann, während daheim so ziemlich alle Anstrengungen in diese Richtung durch Vandalismus zunichte gemacht werden.
Zum Essenkochen war's mir heute zu windig (ich brauche eine Abschirmung), deswegen gibt's Brot, das sonst vielleicht dem Schimmel zum Opfer gefallen wäre, Banane und Saft aus einem Konzentrat, das ich in Hyltebruk im ICA-Supermarkt für fertigen Saft gehalten hatte. Meine Tagebuchaufzeichnungen konnte ich diesmal noch am Tisch schreiben, bevor mich die Mücken auffuttern wollten und ich ins Zelt ging.
Gefahrene Strecke: 114,28 km
Zeit: 5:36:20 h
Schnitt: 20,38 km/h
Höchstgeschw.:58,8 km/h
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